„Fernab der schulischen Räumlichkeiten an der frischen Luft in Mitten der Natur in einer entspannten Umgebung werden sie nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert.“

Seit vielen Jahren gehört ein reittherapeutisches Angebot zur Arbeit in der Grundstufe der Soest-Schule Barßel. Dank der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein der Schule und die Übernahme eines geringen Eigenanteils (20 € pro SchülerIn im Halbjahr) kann in jedem Schuljahr eine Schülergruppe am therapeutischen Reiten auf dem Prinsenhof in Rhauderfehn teilnehmen.

Das Projekt im Überblick:

  • Das Reiten, der Umgang mit verschiedenen Tieren (Pferde, Hunde, Hühner, Schweine, Vögel, Katzen, Schafe, Ziegen) und die Übernahme diverser Aufgaben fördert besonders effektiv das Selbst- und Verantwortungsbewusstsein der Schüler.
  • Durch das Zusammensein mit den Tieren finden viele Schülerinnen und Schüler zur Ruhe und besinnen sich auf ihre Aufgaben.
  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln ihre Schlüsselfertigkeiten im Bereich Lern- und Arbeitsverhalten (Ausdauer, Konzentration, Ziel- und Ergebnisorientierung, Genauigkeit, Selbstständigkeit) in hohem Maße eigenständig und motiviert durch handelnde Tätigkeiten weiter.
  • Die gemeinsame Hofarbeit, die gegenseitige Unterstützung beim Reiten und der Umgang mit den Tieren sowie Spiel- und Förderangebote auf dem Gelände tragen im besonderen Maße zur Förderung des sozialen Miteinanders, der Kooperationsfähigkeit und der Konfliktfähigkeit bei.
  • Kurze Einzel- bzw. Kleingruppeneinheiten, die von der Reittherapeutin Petra Prins vorbereitet und durchgeführt werden, bieten eine individuelle Förderung für jede Schülerin und jeden Schüler.
  • Die Gruppengröße  beträgt zwischen 10 und 12 Schülerinnen und Schülern um eine durchgängige Betreuung und , da sonst die Betreuung und eine individuelle Förderung durch die Reittherapeutin zu sichern.

„Das Reitprojekt ist so gewinnbringend und lohnenswert, weil es den SchülerInnen so zahlreiche verschiedene Möglichkeiten bietet, auf ihrem individuellen Leistungs- und Entwicklungsstand zu lernen und teilzuhaben.“

STEPHANIE POELKER, PROJEKTLEITUNG